Sprach- und Sprechstörungen, wie Aphasie, Apraxie oder Dysarthrie, können u.a. folgende Ursachen haben:
Funktionelle Stimmstörungen können ihren Ursprung in stimmschädigenden Sprechgewohnheiten (z.B. im Sprechberuf), einem anlagebedingten schwachen Stimmapparat haben oder als Symptom einer allgemeinen körperlichen Erkrankung auftreten.
Organische Stimmstörungen können Folgen von Entzündungen, Lähmungen oder gut- und bösartigen Neubildungen sein. In manchen Fällen liegen Kehlkopfverletzungen oder angeborene Fehlbildungen vor.
Seltene Formen sind psychogene und hormonell bedingte Stimmstörungen.
Veränderungen des Redeflusses können in Form von Stottern oder Poltern auftreten. Diese können sich als Wiederholungen, Blockierungen oder Störungen des Sprechrhythmus` äußern.
Sogenannte Dysphagien können u.a. folgende Ursachen haben:
Sie können von leichtgradigen Schwierigkeiten beim Schlucken und Kauen bis hin zum Ersetzen der oralen Nahrungsaufnahme durch Sonderernährung auftreten.
Bei Störungen der Artikulation bestehen Schwierigkeiten einen Laut richtig auszusprechen. Solche Auffälligkeiten, wie z.B. Lispeln, können auch im Erwachsenenalter gut therapiert werden.
Durch einen Schlaganfall, neurologische Erkrankungen, Operationen oder einen Unfall kann es zu Lähmungen im Gesichts- und Mundbereich kommen. Diese schränken die Beweglichkeit der mimischen, Zungen-, Lippen- und Gaumensegelmuskulatur ein.
Ein fehlerhaftes Schluckmuster oder eine allgemeine Schwächung der mundmotorischen Muskulatur können zu funktionellen Einschränkungen führen. Dies tritt häufig in Kombination mit kieferorthopädischen Auffälligkeiten in Erscheinung.
